top of page

Digital Detox

Stress, der durch Soziale Netzwerke entsteht, muss ernst genommen werden. Im Rahmen der SGAD #-Kampagne zeigen wir Strategien auf, für einen gesunden Umgang im Netz. Eine Form davon ist «Digital Detox».

Du hast selbst schon einige Wochen ohne Social Media hinter dir, wie ist es dir dabei ergangen und kannst du das weiterempfehlen?

Das war eine enorme Veränderung für mich. Den letzten September habe ich in einem Surfcamp verbracht ganz ohne Instagram und Facebook. Es war im ersten Moment nicht einfach aber ich konnte schliesslich viele Dinge mit anderen Augen sehen und nicht immer direkt alles posten. Ich habe auch die Qualität meiner Posts hinterfragt: muss ich wirklich jeden Sonnenaufgang in meiner Story zeigen? Meine Community hat das auch sehr positiv aufgefasst, ich kam zurück und alles war beim Alten.

Mir persönlich hat diese Auszeit sehr gutgetan und ich kann eine Social Media Pause, auch wenn es nur eine Woche oder ein Tag ist, sofort weiterempfehlen. Was mir bei dieser Herausforderung geholfen hat, war, alle Apps vom Startbildschirm zu entfernen, sodass ich nicht jedes Mal animiert werde draufzuklicken.

Eine Auszeit kann auch schon bei einer Busfahrt stattfinden. Anstatt sofort das Handy aus der Tasche zu holen, erfreue ich mich jetzt an kleinen Dingen, die man sonst übersieht, wenn man ständig vor dem Bildschirm ist. Es ist auch eine gute Idee, eine Challenge mit Freunden daraus zu machen. Ich bin überzeugt, dass Themen wie Digital Detox (= digitale Entgiftung) in Zukunft zunehmen werden, da wir enorm vielen Reizen ausgesetzt sind – auch aufgrund von Social Media.
Was ist deine persönliche Strategie?

Das Bewusstsein für diese nicht immer ganz reale Social Media Welt ist aufjedenfall eine wichtige Voraussetzung. Was mir persönlich sehr hilft, ist ein Ausgleich in der Natur wie z.B. Spazierengehen in den Bergen, wobei das Handy auf Flugmodus bleibt.

bottom of page